Von
Amina Giger
Amina Giger
/13.03.18

Im 2017 wurden in der Schweiz rund 18% der Online-Werbungen mit einem Werbeblocker (Adblocker) blockiert. Die Statistiken von PageFair zeigen, dass die Gründe für die Installierung eines Adblockers glücklicherweise nicht in erster Linie an einer übermässigen Anzahl von Anzeigen liegt:

Die meisten User nutzen einen Adblocker für mehr Sicherheit (30%), an zweiter Stelle folgen User, die sich über Unterbrechungen durch aufpoppende Werbeanzeigen ärgern (29%) und an dritter Stelle folgen schliesslich die, die die Ladezeit einer Webseite verbessern wollen (16%). Erst an vierter Stelle erscheinen mit 14% alle, die Angst vor einer Überflutung durch Werbung haben.

Demnach scheint die Werbung nicht der Hauptgrund für die Nutzung eines Adblockers zu sein. Sofern bei der Anzeigenschaltung auf ansprechende, relevante und zurückhaltende Werbeinhalte und -formate geachtet wird, sollte dies auch weiterhin so bleiben.

Google lanciert eigenen Adblocker

Seit Februar 2018 bietet Google Chrome einen eigenen Adblocker an: Der vom Unternehmen selbst entwickelte Filter soll die Verbreitung von Bad-Ads verhindern – jene Werbeanzeigen, die als besonders störend und nervig empfunden werden. Dies könnte zur Folge haben, dass sich Webseiten-Nutzende deutlich weniger gezwungen sehen, einen herkömmlichen Adblocker zu installieren.